Weck care Via art
philosophical practice, art and dementia project
Weltweit leiden rund 50 Millionen Menschen an Demenz, wobei fast 60% in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen leben. Jedes Jahr gibt es fast 10 Millionen neue Fälle. Der geschätzte Anteil der Bevölkerung ab 60 Jahren mit Demenz zu einem bestimmten Zeitpunkt liegt zwischen 5 und 8%.
Die Gesamtzahl der Demenzkranken wird voraussichtlich 2030 82 Millionen und 2050 152 erreichen. Ein Großteil dieses Anstiegs ist auf die steigende Zahl der Demenzkranken zurückzuführen, die in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen leben. In Europa leben derzeit rund 10 Millionen Menschen mit Demenz. Diese Zahl wird sich bis 2050 verdoppeln. Aus Angst, überfordert, abgelehnt oder peinlich zu sein, meiden viele Betroffene die Öffentlichkeit frühzeitig. Desorientierung, Überstimulation und Unsicherheit sind oft mit der Krankheit verbunden - und das in einer Welt, die durch Leistungsdruck, wettbewerbsorientiertes Denken und zunehmende Geschwindigkeit gekennzeichnet ist. Die zunehmende Verbreitung von Demenz in Verbindung mit dem Fehlen wirksamer pharmakologischer Behandlungen unterstreicht das Potenzial psychosozialer Interventionen zur Linderung der Auswirkungen von Demenz und zur Verbesserung der Lebensqualität. Es wird zunehmend anerkannt, dass die Künste einen Beitrag zur Lebensqualität von Menschen mit Demenz leisten können. Diese Auswirkung kann direkt sein, indem sie der betroffenen Person emotionale Befreiung oder Freude bringt. Es kann auch indirekt sein, indem Pflegepersonen ein stärkeres Gefühl für Zweck, Entschlossenheit und Engagement vermittelt werden oder indem die breitere Gemeinschaft mitfühlender und bewusster wird. Kunst als ästhetische Erfahrung im Moment kann eine ausreichende Rechtfertigung für ihre Förderung von Menschen mit Demenz und für ihre Verwendung in der Selbstpflege sein. Darüber hinaus können die Künste eindeutig instrumentelle, therapeutische Wirkungen auf Menschen mit Demenz haben, und hier konzentriert sich die größte Anzahl empirischer Studien. Über mich: Ich heiße Boris. Ich bin Rechtsanwalt, bildender Künstler und Philosoph mit einem Doktortitel in Philosophie. Ich glaube, dass Kunst und Philosophie die Lebensweise sind, und ich arbeite als Berater mit meiner eigenen philosophischen Praxis, in der kreative visuelle Kunst der Kern meines Ansatzes ist. Mein Ziel ist es, mit Fähigkeiten und Erfahrungen zur persönlichen Entwicklung, Gesundheit und zum Wohlbefinden der Teilnehmer beizutragen. Mein Feldforschungsgebiet und -interesse gilt der Entwicklung und dem Altern von Kindern, Ethik und Würde. Ich bin kein Kunsttherapeut oder kreativer Trainer. Als Vater von zwei Kindern im Alter von 8 und 11 Jahren glaube ich, dass eine erfolgreiche Bildung und Betreuung unserer Kinder in Familie, Gemeinschaft und Gesellschaft ohne die Betreuung älterer Menschen, unserer Großeltern, unserer alten Verwandten, Nachbarn und nicht möglich sein sollte Freunde. Die Herausforderungen für Menschen mit Demenz sind nicht nur ihre eigenen, individuellen Herausforderungen. Solche Herausforderungen betreffen Familie, Gemeinschaft und Gesellschaft. Als Künstler und Philosoph fühlen mich die Phänomene Geist und Erinnerung, der Strom von Bewusstsein, Sprache, Ausdruck und Bewusstsein angezogen. Mein Forschungsinteresse und Fachgebiet ist topologische Philosophie und philosophische Topologie. Der Begriff und Begriff "Topologie" bezieht sich auf "Logos" und "Topos". Wissen und Raum / Ort. Mein psychologischer Ansatz basiert auf Kurt Lewins Prinzipien der topologischen Psychologie. Die topologische Wahrnehmung ist typisch für die Entwicklung des Geistes im frühen Stadium der Kindheit. Aber auch in den späten Stadien des menschlichen Lebens. Meine Forschung in der Philosophie basiert auf der Logik und Ethik, wobei Themen wie Würde der Kern sind. Als Anwalt bin ich sehr sensibel für soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte, Würde, Person zwischen Gemeinschaft und Gesellschaft, Familie und Sozialarbeit. Philosophie (in) Rehabilitation: meine Erfahrung und Unterstützung für das "Zentrum für soziale Rehabilitation und soziale Integration von Kindern mit Behinderungen " https://philosophicaltherapy.weebly.com/philosophy-in-rehabilitation.html Mein Projekt "Kunst und Demenz" ist ein philosophisches Praxisprojekt über Kunst, insbesondere visuelle Kunst und Tonmodellierung, das sich an ältere Menschen und Menschen mit Demenz richtet. Ich biete künstlerische sensorische Workshops - Tonmodellierung - für Menschen mit Demenz, ihre Familienmitglieder und Betreuer an. Ich glaube, dass es für ältere Menschen und Demenzkranke von grundlegender Bedeutung ist, verschiedene Aktivitäten wie die Tontherapie (Tonmodellierung) zu erleben. Kreativ zu sein könnte eine große Rolle im Leben, im Glück und in der Selbstdarstellung eines Menschen gespielt haben. Kunst spricht, wenn Worte verblassen. Die Tontherapie kann die verbale Sprache ersetzen, die bei einigen Personen verloren gegangen ist. Bei der Tonarbeit geht es darum, die Wahrnehmung zu verändern. Die Tonmodellierung für ältere Menschen und Menschen mit Demenz ermöglicht es ihnen, sich auf sinnvolle Weise auszudrücken, ihr Selbstvertrauen und ihre Selbstbestimmung zu stärken, ihre sensorische Wahrnehmung und Teilnahme am sozialen Leben zu verbessern. Mein Ansatz ist es, die Gruppen älterer Menschen und Menschen mit Demenz mit Kindern, Jugendlichen und Familienmitgliedern zu vermischen. Ton ist therapeutischer Natur, da er es einem Individuum ermöglicht, eine Reihe von Emotionen auszudrücken. Tonarbeit wirkt nachweislich beruhigend auf Menschen mit Demenz. Für ältere Menschen und Menschen mit Demenz bietet die Tontherapie kreative Anregung, soziale Interaktion und entwickelt Feinmotorik mit einer Vielzahl positiver Ergebnisse, einschließlich gesteigertem Selbstvertrauen, Konzentration und Motivation. Einige meiner Teilnehmer ohne Sprachfähigkeit zeigten Geschicklichkeit und wunderbaren Ausdruck mit Zeichnen, Ton und Malen. Der Prozess und das Ergebnis gaben ihren Familien Aufregung und eine Möglichkeit, sich mit ihren Angehörigen zu verbinden. Insbesondere Kunst und Klauenarbeit können eine Brücke zwischen den Teilnehmern (Familienmitgliedern, Kindern, Verwandten und ihren Angehörigen) schlagen und Wege in die Kommunikation und Erinnerung bieten. Die Tonmodellierung ermöglicht es Einzelpersonen, ihre Arbeit persönlich zu prägen. Dadurch werden Tonskulpturen nicht nur zur Kommunikationsquelle, sondern auch zur Reflexionsquelle. Tonskulpturen werden zu einer Quelle der Kommunikation und Reflexion. Sensorische Werkstatt für Tonarbeiten Ton wurde im Laufe der Geschichte von vielen Kulturen als Mittel verwendet, um religiöse Dimensionen im menschlichen Leben auszudrücken. Für die Anthropologen hatten die in Ton geformten Symbolformen eine magische und rituelle Bedeutung. Von der Erde hergestellte Tonfiguren können die Verbindung zwischen der menschlichen mentalen Welt und der materiellen Welt widerspiegeln. Tonarbeit hilft, Dialoge durch Assoziationen und Erinnerungen einzuschätzen und so die Interessen, Lebensrealitäten und Ressourcen von Menschen mit Demenz aufzudecken. Unter Tonarbeiten verstehen wir den Prozess der Handhabung, Manipulation und Bildhauerei von Ton und das Ergebnis der Produkte dieser Aktivitäten. Sowohl das Produkt als auch der Prozess enthüllen aussagekräftige Informationen über die innere Welt der „Schöpfer“. Die Künste bieten einen nicht-pharmazeutischen Ansatz, der hilft, Angstzustände und Verwirrung zu lindern und Menschen mit Demenz und ihren Betreuern eine gewisse Ruhepause einzuräumen. Sich mit Kunst zu beschäftigen, ist ein positiver Weg, um die Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern, insbesondere wenn man mit Demenz lebt. Welche Rolle spielt die Person mit Demenz? Aktiver Teilnehmer an einem Prozess, der intellektuell und emotional anregend sein soll. Wer liefert die Aktivität? Philosophischer Berater und Künstler als Kreativtrainer für Kunstexperten mit Vorbereitung auf Demenz. Wer ist noch beteiligt und wie? Pflegepersonen und andere Menschen mit Demenz Die philosophische Praxis über Kunst ermöglicht eine neue Herangehensweise an das Thema Demenz und macht die Gesellschaft für die Situation von Menschen mit Demenz bewusster. |
Worldwide, around 50 million people have dementia, with nearly 60% living in low- and middle-income countries. Every year, there are nearly 10 million new cases. The estimated proportion of the general population aged 60 and over with dementia at a given time is between 5-8%. The total number of people with dementia is projected to reach 82 million in 2030 and 152 in 2050. Much of this increase is attributable to the rising numbers of people with dementia living in low- and middle-income countries. Around 10 million people in Europe are currently living with dementia. This number will double by 2050. For fear of being overwhelmed, rejected or embarrassing situations, many of those affected avoid the public early on. Disorientation, overstimulation and insecurity are often associated with the disease - and that in a world characterized by pressure to perform, competitive thinking and increasing speed. The growing prevalence of dementia, combined with an absence of effective pharmacological treatments, highlights the potential of psychosocial interventions to alleviate the effects of dementia and enhance quality of life. There is a growing recognition that the arts can make a contribution to the quality of life of people living with dementia. This impact can be direct, by bringing emotional release or pleasure to the person affected. It can also be indirect, by giving carers a stronger sense of purpose, resolve and commitment, or by making the wider community more compassionate and aware. Art as an aesthetic experience in the moment may be sufficient justification for its promotion for people with dementia, and for its use in self-care. In addition the arts can clearly have instrumental, therapeutic effects on people with dementia, and this is where the greatest number of empirical studies focus About me: My name is Boris. I am lawyer, visual artist and philosopher, with PhD in philosophy. I believe that art and philosophy is the way of life and I work as consultant with my own philosophical practice, where creative visual art is the core of my approach. My aim is to contribute with skills and experience for personal development, health and wellbeing of participants. My field research area and interest is child development and aging, ethics and dignity. I am not an art therapist or creative trainer. As a father of two children, age 8 and 11, I believe that the successful education and care for our children in family, community and society shouldn’t be possible without the care for elderly people, our grandparents, our old relatives, neighbors and friends. The challenges faced by the people with dementia are not only their own, individual challenges. Such challenges affect family, community and society. As an artist and philosopher I am attracted by the phenomena of mind and memory, the stream of consciousness, language, expression, and awareness. My research interest and field is topological philosophy and philosophical topology. The notion and term ''topology'' is about ''logos'' and ''topos''. Knowledge and space/place. My psychological approach is based on Kurt Lewin' principles of topological psychology. Topological perception is typical in the development of mind in the early stage of the childhood. Yet as well in the late stages of human life. My research in philosophy is based on the logic and ethics, where such issues as dignity is the core. As a lawyer I am high sensitive to social justice, human rights, dignity, person between community and society, family and social work. Philosophy (in) rehabilitation: my experience and support for the "Center for social rehabilitation and social integration of children with disabilities" https://philosophicaltherapy.weebly.com/philosophy-in-rehabilitation.html My Project "Art and Dementia" is philosophical practice project via art, in particular visual art and clay modeling addressed to elderly people and people living with dementia. I offer artistic sensory workshops – clay modeling - for people with dementia, their family members and caregivers. I believe it is fundamental for older people and those with dementia to experience varied activities such as clay therapy (clay modeling). Being creative might have played a huge part in a person’s life, happiness and self-expression. Art speak, when words fade. Clay therapy can replace the verbal language that has been lost in some individuals. Clay work is about changing perception. Clay modeling for elderly and people with Dementia allow them to express themselves in meaningful ways, increase their self-confidence and self-determination, to improve their sensory perception and participation in social life, My approach is mixing the groups of elderly people and people with dementia with children, youth, family members. Clay is therapeutic in nature as it allows an individual to express an array of emotions. Clay work has a proven calming effect on people living with dementia. For older people and those living with dementia, clay therapy provides creative stimulation, social interaction and develops fine motor skills with a variety of positive outcomes, including increased confidence, concentration and motivation. Several of my participants without ability to speak showed skill and wonderful expression with drawing, clay and painting. The process and outcome gave their families excitement and a way to link with their loved one. Arts and claw work, in particular can create a bridge between participants (family members, children, relatives and their loved ones and offers pathways into communication and reminiscence. Clay modeling allows individuals to leave a personal mark on their work. As a result, clay sculptures not only become a source of communication but also a source of reflection. Clay sculptures become a source of communication and reflection. Clay work sensory workshop Clay has been used throughout history by many cultures as a vehicle to express a religious dimensions in human life. For the anthropologists, the symbolic forms shaped in clay had magical and ritual meaning. Clay figures, made by earth, may reflect the connection between the human mental world and the material world. Clay work help to insignate dialogues through associations and memories and thus reveal the interests, life realities and resources of people with dementia. By clay work we mean the process of handling, manipulating and sculpturing clay, and the result, the products of these activities. Both product and the process revealing meaningful information about the “creators’’ inner world. The arts provide a non-pharmaceutical approach that helps alleviate anxiety and confusion and provide some respite for people with dementia and their caregivers. Being engaged in the arts is a positive way of maintaining or improving one's quality of life, especially those who live with dementia. What is the role of the person with dementia? Active participant in a process designed to be intellectually and emotionally stimulating. Who is delivering the activity? Philosophical consultant and artist as creative trainer fine art expert, with preparation regarding dementia. Who else is involved and how? Carers and other people with dementia Philosophical practice via art and art therapy enable a new approach to the subject of dementia, and make society more aware of the situation of people with Dementia. |
https://philosophicaltherapy.weebly.com/clay-work.html
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Links:
Dementia Art Society: https://www.dementiaartssociety.com/ The Society for the Arts in Dementia Care: http://www.cecd-society.org/ European Federation of Art Therapy: https://www.arttherapyfederation.eu/ The state of art therapy in Austria: https://www.arttherapyfederation.eu/austria.html Austrian Association of Art Therapy - Österreichischer Berufsverband für Kunsttherapie - ÖBKT www.berufsverbandkunsttherapie.com The MoMA Alzheimer's Project: https://www.moma.org/visit/accessibility/meetme/ |